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Kerala Homestays - Indisches Familienleben, famoses Essen und jede Menge Herz! <3


Die letzten 4 Wochen bin ich quer durch Kerala gereist und bin vor allem in den Backwater-Regionen rund um Kochi und Alleppey auf die Möglichkeit der Homestays getroffen. Homestay bedeutet, dass man zu Hause bei einer Familie ein Zimmer anmietet. Einher geht, dass man (wenn man möchte) alle Mahlzeiten dort zu sich nehmen kann.

Ein Homestay ist der Eintritt in ein südindisches Familienleben. Die Familie gesellt sich zum Essen dazu (isst in der Regel aber getrennt) und man unterhält sich über das Leben dieser Menschen. Oft kommen sehr interessante Einzelschicksale zum Vorschein, die mir bewusst machen, wie entbehrungsreich viele Inder ihr Leben gestalten müssen. 

So ist da zum Beispiel der Familienvater, der seit 10 Jahren in Katar im Sicherheitsdienst für wertvolle Waren arbeitet und nur alle 2 Jahre 2 Monate Urlaub hat. Gerade hat er eben diesen und erzählt mir von seinem Plan, in weiteren 2-3 Jahren genügend Geld zu sparen, um hier vor Ort ein Business zu starten und bei seiner Familie zu sein.

Das erzählt er mir beim Essen, während ich wiedermal bemerke, wie gut dieses in ausnahmslos allen Homestays, in denen ich war, schmeckt. Alles frisch vom (meist eigenen) Garten auf den Teller. Mit Liebe zubereitet, wie auch in allen anderen Belangen von Herzen für einen gesorgt wird. Heute morgen gabs zum Frühstück Idlli, gedämpfter Reisfladen mit einem Gemüsecurry und frische Mangos aus dem Garten.

Indien hat mein Herz erobert. Diese durchweg liebevollen Erfahrungen und Momente in den Homestays und den Menschen auf der Straße, die nicht nur an ihr Business denken, hinterlassen eine bunte tiefe Spur auf meinem Weg.

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